Vielfalt im Film

Wie vielfältig ist die deutsche Filmbranche? Um das herauszufinden, bildete sich 2018 unter dem Namen „Vielfalt im Film“ ein Bündnis von unterschiedlichen Organisationen und Vereinen aus der Film-, Kultur- und Medienlandschaft, um eine Umfrage unter Filmschaffenden über Vielfalt und Diskriminierung durchzuführen. 

 

Logo von Vielfalt im Film. Vor mint-, gelb- und pink-farbenen Balten sind die schwarzen Umrisse von Personen aus der Filmbranche zu erkennen. Die menschlichen Umrisse halten Requisiten aus der Filmbranche in der Hand.

Das Berlin Asian Film Network, der Bundesverband Regie, Diversity Arts Culture, der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, kie Kinoblindgänger gGmbH, Korientation, Label Noir, Langer Media Consulting, Leidmedien, Panthertainment, ProQuote Film, die Queer Media Society und die Schwarze Filmschaffende Community entwickelten zusammen mit Citizens For Europe über zwei Jahre lang einen Fragenkatalog, der schließlich den Mitgliedern des Netzwerks Crew United vorgelegt wurde. Über 6.000 Filmschaffende in ihren 440 Berufen nahmen an der intersektionalen Online-Umfrage teil, wodurch erstmalig in Deutschland umfassende und Daten zu ihren Erfahrungen vor und hinter der Kamera vorliegen. Die Ergebnisse der Umfrage deuten darauf hin, dass Diskriminierung die deutsche Filmbranche durchzieht und die Teilhabe von Filmschaffenden mit unterschiedlichen Vielfaltsbezügen einschränkt.

 

Aus diesem Bündnis gründete sich 2023 zur Berlinale der „Vielfalt im Film e.V.“, zu dessen Vorstandsvorsitzenden ich gewählt wurde.

 

Logo von Vielfalt im Film. Ein Kreis mit blau-rotem Rand als Farbverlauf auf weißem Grund. Darunter in schwarzer Schrift "Vielfalt im Film".